Knackiger Herbstsalat – vital und regional

Mit dem ersten kalten Wind, der durch die Baumkronen fegt und die bunt gefärbten Blätter vom Baum jagt, beginnt nun der Herbst. Vom warmen Sommer gestärkt, ist unser Immunsystem bereit in den Winter zu starten. Jetzt liegt es an uns, unser Immunsystem mit wertvollen Nährstoffen zu pflegen, um die Abwehrkräfte unseres Körpers zu unterstützen. Vitamine jeglicher Art und Mineralstoffe (z.B. Magnesium, Zink, Natrium, etc.) sind dazu besonders wichtig. Im folgenden Beitrag findest zu ein leckeres Herbstrezept mit vielen frischen und regionalen Zutaten, die genau die richtigen Nährstoffe für ein gesundes Immunsystem liefern. 

Doch zunächst eine kleine Zusammenfassung der einzelnen Zutaten unseres Powersalates, deren wichtigsten Inhaltsstoffe und Wirkungen in unserem Körper:

Paprika: Das Nachtschattengewächs ist besonders reich an Mineralstoffen wie Magnesium, Zink und Kalium. Außerdem sind reichlich Vitamine in dem knackigen Gemüse enthalten. Besonders Vitamin A, B und C boostern unser Immunsystem für den Winter. Durch ihre wertvollen Ballaststoffe ist Paprika gut verdaulich und wirkt dank der vielen sekundären Pflanzenstoffe unter anderem antientzündlich.

Merkzettel:
Mit 25g roter Paprika ist der Vitamin C-Bedarf eines Erwachsenen gedeckt (ca. 95mg bei Frauen und ca. 110mg bei Männern). Ein gesunder und nährstoffreicher Snack.

Brokkoli: Genau wie Paprika ist das grüne Gemüse ein richtig nahrhaftes Lebensmittel und ein prima Immunbooster. In Brokkoli sind nämlich ebenso viele essentielle Mineralstoffe enthalten wie in Paprika. Zusätzlich zu den oben aufgezählten Mineralstoffen, ergänzt der Brokkoli die Mineralstoffvielfalt der beiden Gemüsesorten unter anderem durch Phosphor, Zink und Eisen.
Vitamine wie B1, B2, B6, Vitamin E und C vervielfältigen den Nährstoffcocktail.

Merkzettel:
Brokkoli kann sowohl gebraten und gedünstet als auch roh gegessen werden. Wird das Gemüse nicht erhitzt, bleiben alle Nähstoffe vollständig erhalten. 

Apfel: Mit seinen süßlich-sauren Aromen rundet das saftige Obst den knackigen Herbstsalat fruchtig ab. Äpfel sind reich an Kalium und Kalzium, sowie Vitamin B1, B2, B6 und Vitamin E. Es wirkt antioxidativ und fängt freie Radikale, die unseren Zellen schaden. Unser Immunsystem wird durch den hohen Vitamin C-Anteil im Apfel unterstützt und gestärkt. Weitere Inhaltsstoffe des Apfels, wie zum Beispiel die Folsäure spielen eine entscheidende Rolle bei der Blutbildung und der Zellteilung.

Merkzettel:
Die meisten Vitamine des Apfels befinden sich unmittelbar unter dessen Schale. Es ist also empfehlenswert die Schale mitzuessen, allerdings vorher gut abwaschen.

Und so geht’s:

Zutaten für 4 Personen:
3 Paprika, 1/2 Brokkoli, 1 Apfel (z.B. Elstar), Kresse/Sprossen, geröstete Kürbiskerne/Walnüssse
Dressing: Essig, Öl, Honig, Aprikosenmarmelade, Senf, Salz, Pfeffer
  1. Gemüse und Obst waschen,

  2. Paprika und Apfel in Würfel schneiden, die Röschen vom Brokkoli trennen und in eine Schüssel füllen

  3. Alle Zutaten für das Dressing gut miteinander vermengen, sodass eine cremige Konsistenz entsteht,

  4. Dressing über dem Gemüse-Obst-Mix verteilen und vermengen

  5. Den Herbstsalat mit Kürbiskernen oder Kresse toppen und servieren

     

     

    Tipp: Servier ein frisches Brot zum dippen des restlichen Dressings. Du kannst den Salat auch durch weiter Gemüse- und Obstsorten (z.B. Karotte und Weintrauben) ergänzen.

Guten Appetit

Quellen:

1. https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Paprika-Mineralien-Vitamine-und-Ballaststoffe,paprika186.html
2. https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Aepfel-richtig-ernten-und-haltbar-machen,apfelernte157.html

Literatur: Essen ändert alles, Holger Stromberg, Südwest Verlag, ISBN: 978-3-5-17-77078-9

Der Larimar – ein Stein für die Seele

Schmuck

Namensgebung: Seinen weichen und klingenden Namen erhielt der schöne türkis-blaue Stein von seinem Entdecker Miguel Mendez. Dieser setzte die Worte Larissa, den Vornamen seiner Tochter und mar (Meer) zusammen und kreierte so den Namen Larimar.

Herkunft: Bis heute findet man den seltenen Stein ausschließlich im Südwesten der Dominikanischen Republik, in der Provinz Barahona. Der Larimar darf das Land nach wie vor nur geschliffen oder getrommelt verlassen. Die Ausfuhr eines naturbelassenen Larimars ist strengstens untersagt!

Schon die Ureinwohners Barahonas wussten die schützende und wohltuende Wirkung des Larimars für sich zu nutzen. Leider ging das Wissen um den Heilstein mit der Zeit verloren und kehrte erst in der Neuzeit wieder zurück.

Mineralgruppe, Farbe & Schliff: Der blaue Halbedelsteine gehört zur Familie des Minerals Pektolith und erscheint in diversen blau und türkis Tönen bis hin zu wolkig blau-weißen Nuancen.

Das facettenreiche Farbspiel des Larimars wirkt im sogenannten Cabochonschiff am schönsten. Hier wird die Unterseite des Heilsteins glatt und die Oberseite gleichmäßig nach außen ge­wölbt geschliffen. Vor allem reine, hochwertige Steine zeigen auf diesen großen Oberflächen ein besonders schönes Farb-& Musterspiel.

Geschichte: Im November des Jahres 1916 ent­deckte Miguel Domingo Fuerte das erste bekannte Mal den seltenen Larimar. Bis der Stein dann im Jahre 1974 von seinem Namensgeber Miguel Mendez und Norman Rilling an einem Strand der Dominikanischen Republik wieder gefunden wurde, geriet der Larimar jedoch vorerst in Vergessen­heit. Im Jahre 1974 begab man sich dann auf die Suche nach dem Herkunftsort des faszinierenden Fundes und entdeckte so die Mine Los Chupaders! Mendez Begeisterung dieses Steins ließ ihn nicht los. Das türkis-blaue Erscheinungsbild des Larimars erinnerte ihn an die Tiefe und Mystik der um­liegenden Ozeane, und an die Augen seiner Tochter Larissa. Daher rührt auch der Name des mystischen Steins. Ein Zusammenspiel aus Larissa und mar (Meer) ergaben schließlich den weich klingenden Namen Larimar.Die Nachfrage des Steins stieg. Schon bald war es von Nöten weitere Abbaustellen des Larimars zu erschließen. Nur wo? Nach dem entlang der Dominikanischen Küste größere Larimar-Funde bereits ausgeschöpft waren machten sich Miguel Mendez und sein Suchtrupp gezielt auf die Suche nach weiteren Larimar-Adern.

Und tatsächlich! In den Bergen, ca. 8 Kilometer von der Küste entfernt hatten Mendez und sein Suchtrupp Erfolg! Das nur kleine Larimar-Vorkommen ist bis heute die letzte Entdeckung der außergewöhnlich seltenen Pektolith-Art.

Wirkung: Harmonie, Frieden, Achtsamkeit und Selbstliebe. Dafür steht der Larimar! Vier elementare Begriffe, die unseren Alltag begleiten sollten. Organisch wirkt der Larimar auf das Gehirn und das zentrale Nervensystem. Er kann stärkend und schützend wirken, unsere Selbstheilungskräfte aufbauen, Blockaden in Brust und Hals lösen (nach Gienger) und beruhigend bei Mandelentzündungen und Halsschmerzen wirken. Der vielseitige Halbedelstein kann außerdem bei Asthma und Beklemmungen eine lindernde Wir­kung zeigen (nach Keyte) und hilft uns unseren wertvollen Körper anzunehmen und uns zu lieben (nach von Holst). Der Larimar harmonisiert Leber und Magen und verteilt hitzige Energieüberschüsse (nach Raphael), er gibt Gewissenheit, selbst über Gesundheit und Krankheit entscheiden zu können (nach Gienger).

Seelisch unterstützt uns der Larimar, indem er uns hilft passive Opferhaltungen zu verlassen und uns alles durch eine neue Perspektive betrachten lässt. So können wir unser Leben selbst in die Hand nehmen (nach Gienger) und uns auf uns selbst verlassen. Dieser Heilstein unterstützt uns die eigene Kreativität auszuleben und unsere Ideen zu verbalisieren. Er unterstützt besonders sensible Menschen in ihrem Umfeld zu ruhen, ihre Klarheit zu bewahren und dennoch die eigenen Grenzen aufzeigen zu können.

Der Larimar schenkt uns tiefe Ruhe und beständigen inneren Frieden, er verbindet das Scheitelchakra mit unserem Herzen (nach Saroj) und erlaubt uns Schuld einzugestehen.

Der Larimer hilft energetisch, indem er unsere Sensibilität erhöht und energetische Blockaden löst (nach Gienger). Er wirkt als hochenergetischer Schutzstein, was uns gerade in solchen, von Ver­änderungen und Einschränkungen geprägter Zeit, eine große Hilfe und Trostspender sein kann. Hals-und Stirnchakra (nach von Holst) werden vom Larimar angeregt.

Pflege: Um eine optimale Wirkung zu erzielen, sollte der Larimar, ob als Armband oder Anhänger, mehr­fach wöchentlich unter kaltem Leitungswasser ge­waschen werden. Zum aufladen auf eine Bergkristallspitze stellen.

Quellen:

  1. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pektolith
  2. Enzyklopädie der Steinheilkunde von Werner Kühni, AT Verlag 
  3. https://www.heilsteine-ratgeber.net/larimar.html
  4. Lexikon der Heilsteine von Michael Gienger, IM OSTERHOLZ Verlag GmbH